Rat beschließt Aktionsplan für LSBTIQ* Menschen

Die Verwaltung der Stadt Münster soll einen Aktionsplan zur Sichtbarkeit und Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in Münster erarbeiten. Das hat der Rat der Stadt Münster in seiner heutigen Sitzung am Mittwoch, 26. Oktober, beschlossen. Das kommunale Handlungskonzept soll zum Abbau von Diskriminierung von lesbisch, schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTIQ*) beitragen und die Berücksichtigung der besonderen Bedarfe von LSBTIQ* Menschen in Politik und Verwaltung stärken.
Zudem beauftragt der Rat die Stadt, sich um einen Beitritt Münsters in das „Rainbow Cities Network“ zu bemühen. Das „Rainbow Cities Network“ ist ein internationaler Zusammenschluss von Städten, die sich verpflichten, eine aktive LSBTIQ*-Politik auf kommunaler Ebene zu fördern. Ein Beitritt in dieses Netzwerk unterstreicht nicht nur das Selbstverständnis Münsters als offene und bunte Stadt, sondern unterstützt Münster bei einer aktiven Politik für LSBTIQ*-Menschen auf lokaler Ebene und stärkt gleichzeitig den internationalen Einsatz für die Rechte von LSBTIQ* Menschen.

Der Aktionsplan soll anhand ausgewählter Handlungsfelder konkrete Ziele formulieren und Maßnahmen nennen, wie Teilhabe und Zugänge, Sichtbarkeit und Repräsentation von LSBTIQ* Menschen gesteigert werden können. Die Handlungsfelder sollen den vielfältigen Lebensalltag von LSBTIQ* Menschen in Familie, Schule, Arbeit und Sport widerspiegeln. Um die Ziele und Maßnahmen überprüfen zu können, soll der Aktionsplan regelmäßig diskutiert und gegebenenfalls überarbeitet werden.

Quelle: Amt für Kommunikation, Stadt Münster.

Vom 26.10.2022
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Kategorien: Aktuelles
Schlagwörter: Aktionsplan, Bisexuell, CSD, Handlungsfelder, Inter, Lesbisch, LSBTIQ, Rainbow Cities Network, Schwul, SMS, Trans